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Fir den 28. März huet d´Elterevereenegung  d´Theaterstéck "Der Mann der die Bäume pflanzte" fir d´Klasse vum 3. bis d´6. Schouljoer organiséiert.

D´Stéck gëtt vun der AGORA, enger Theateréquipe aus der däitschsproocheger Belsch, gespillt an ass schons mat vill Erfolleg an Däitschland an och hei zu Lëtzebuerg opgefouert ginn.

D´Geschicht ass emsou méi intressant wann ee wees, dass et de Mann wierklech gouf. Méi iwwer d´Geschicht vum Elzéard Bouffier fand Dir hei.

 

Das Stück
(ab 7 Jahre)

von Marcel Cremer
in Zusammenarbeit mit den Tecnikern
frei nach "Der Mann mit den Bäumen" von Jean Giono

Im letzten Jahrhundert lebte im Süden Frankreichs in der Haute Provence ein Mann namens Elzéard Bouffier. Er hütete dort seine Schafe, nachdem seine Frau und sein Kind an einem unbekannten Fieber gestorben waren. Deshalb hat er sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen.

Die Berge sind nur noch dürftig bewachsen, weil die Menschen in den früheren Zeiten die Bäume gefällt hatten, um Holzkohle zu gewinnen. Am Ende sind auch sie in die Städte gezogen. Wenn Elzéard mit seinen Schafen in die Berge zog, nahm er eine lange Eisenstange und in einem Lederbeutel 100 Samen einer Baumart mit. Mit der Eisenstange schlug er Löcher in den steinigen Boden, und in jedes Loch legte er einen Samen. Jeden Tag hundert Löcher für hundert Samen. Das tat er Tag um Tag, 38 Jahre lang, bis zum Ende seines langen Lebens. So hatte er seinem Leben nach dem Tode von Frau und Kind wieder einen Sinn gegeben.

Viele Hektar prächtiger Wälder sind gewachsen, die der französische Staat unter Naturschutz stellen ließ. Lange Zeit haben die Menschen geglaubt, die Wälder wären wie ein Naturwunder von alleine gewachsen, bis man entdeckte, daß dieses Wunder der unermüdlichen Arbeit eines einzigen Menschen zu verdanken war.

Das Stück ist ein Plädoyer für die Natur, die der größte Reichtum der Menschen ist

 

E puer Fotoë vun der Virstellung fand Dir hei ...

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